Katholische Kirche lehnt Stammzellen scharf ab. Die katholische Kirche fordert ein Verbot der Forschung mit embryonalen Stammzellen - ohne Wenn und Aber. Jeder Christ muss gegen die Tötung ungeborener Menschen eintreten", erklärte der ehemalige Augsburger Bischof Walter Mixa. Der Vatikan bekräftigt diese Position nachdrücklich in einer bioethischen Instruktion, die für alle Katholiken bindenden Charakter hat. Die Zerstörung von Embryonen wird darin aufs Schärfste verurteilt und der Erhaltung des menschlichen Lebens höchste Priorität eingeräumt: "Die Frucht der menschlichen Zeugung erfordert ab dem ersten Augenblick ihrer Existenz, also von der Bildung der Zygote an, jene unbedingte Achtung, die man dem Menschen in seiner leiblichen und geistigen Ganzheit sittlich schuldet." (Dignitas personae, Nr. Gesetz des Stärkeren. Kategorisch wendet sich Mixa gegen alle Argumente, die die Forschung mit embryonalen Zellen als ethisch gerechtfertigt betrachten: "Wer das Lebensrecht des wehrlosen Embryos gegen ungewisse Heilungschancen aus den Ergebnissen der Stammzellenforschung ausspiele, redet dem Gesetz des Stärkeren das Wort". Was unterscheidet embryonale von adulten Stammzellen? Adulte Stammzellen haben nach dem gegenwärtigen Forschungsstand gegenüber fetalen und embryonalen Stammzellen ein reduziertes Entwicklungspotential. Aber auch sie können mithilfe von.![]() Als Stammzellen werden allgemein Körperzellen bezeichnet, die sich in verschiedene Zelltypen oder Gewebe ausdifferenzieren können. Je nach Art der Stammzelle und ihrer Beeinflussung haben sie das Potenzial, sich in jegliches Gewebe (embryonale. Auch die Argumentation, dass überzählige Embryonen aus der künstlichen Befruchtung ohnehin vernichtet werden, bezeichnet er als "zynisch". Deutschland solle stattdessen den Ehrgeiz aufbringen, bei der Forschung mit adulten Stammzellen eine führende Position einzunehmen. Berufen kann sich Mixa darauf auf das Bioethik- Dokument Dignitas personae. Wenn man den menschlichen Embryo als bloßes "Labormaterial" behandelt, kommt es zu einer Veränderung und Diskriminierung auch bezüglich des Begriffs der Menschenwürde" , heißt es dort im Abschnitt 2. Und: "Es ist in schwerwiegender Weise unmoralisch, ein menschliches Leben für eine therapeutische Zielsetzung zu opfern" (Nr. Dignitas personae wurde im September 2. Glaubenskongregation vorgelegt, mit ausdrücklicher Billigung von Papst Benedikt XVI. Der rasche biomedizinische Fortschritt der letzten Jahrzehnte wird darin dokumentiert und ethisch bewertet. Das Dokument hat den Rang einer Instruktion und legt die Position der gesamten katholischen Kirche verbindlich fest. Die moralischen Bedenken gegen die Forschung mit embryonalen Stammzellen sind derart kategorisch formuliert, dass ein Abrücken von dieser Position ausgeschlossen werden kann. Adulte Stammzelltherapien unterstützt. Dementsprechend zufrieden reagierte die katholischen Kirche auf ein Gerichtsurteil, dass die Patentierung von embryonalen Stammzellen in Europa untersagt. Denn, so der Augsburger Weihbischof Anton Losinger, "der Antrag auf Patentierbarkeit menschlicher embryonaler Stammzellen hatte ihre Kommerzialisierung und wirtschaftliche Verwertung zum Ziel"2. 80 Millionen Euro sollen Deutschland einen Spitzenplatz in der Stammzellforschung sichern. iPS-Zellen sollen es richten. Quasi als zweite Chance - denn bei embryonalen Stammzellen hinkt Deutschland der Konkurrenz hinterher. Schon der Anfang war wenig. Es gibt zwei Arten von Stammzellen: Embryonale, die aus Embryonen gewonnen werden, und somatische oder adulte Stammzellen. Sie werden aus dem Körper entnommen, insbesondere dem Knochenmark und adipösen Gewebe (Fett). Adulte. Der Saugakt von I. ricinus dauert mehrere Tage (Larve: 2-4 Tage, Nymphe: 3-5 Tage, Adulte: 6-8 Tage). Da sie während dieser Zeit ständig der Gefahr ausgesetzt sind, vom Wirt herausgerissen oder zerbissen zu werden, suchen sie sich dafür eine möglichst. Die katholische Kirche fordert ein Verbot der Forschung mit embryonalen Stammzellen - ohne Wenn und Aber. "Jeder Christ muss gegen die Tötung ungeborener Menschen eintreten", erklärte der ehemalige Augsburger Bischof Walter Mixa1. Der Vatikan. Eine europaweite Bürgerinitiative, die gegen EU- Fördermittel protestiert, konnte sich der Unterstützung des Papstes sicher sein. Auffällig ist jedoch, dass die katholische Kirche kaum noch öffentlich Stellung bezog. Die jüngsten Fortschritte bei den embryonalen Stammzelltherapien etwa blieben weitgehend unkommentiert. Der Vatikan versucht stattdessen aktiv, die Forschung mit adulten Stammzellen zu unterstützen. Seit 2. 01. 1 werden regelmäßig internationale Konferenzen über adulte Stammzellen abgehalten. Geld (über Umwege) an eine amerikanische Universität. Forschung an adulten Darm- Stammzellen zu fördern. Und im selben Jahr wurden 1 Millionen US- Dollar in das Pharmaunternehmen Neo. Stem eingegangen, das einer Alternative zur embryonalen Stammzelltherapie arbeitet. Allerdings ist die Existenz der Stammzellen, auf denen die Therapie beruht, wissenschaftlich höchst umstritten. Katholische Nachrichten, 1. März 2. 00. 8 (link)2 Deutsche Bischofskonferenz, Erfolg für die Menschenwürde, 1. Oktober 2. 01. 1 (link) 3 Kathweb, Papst begrüßt Forschung mit adulten Stammzellen, 1. November 2. 01. 1 (link)4 Zenit. Vatikanklinik an adulter Stammzellforschung beteiligt, 3. April 2. 01. 0 (link) 5 Katholisches, Kooperation Vatikan - Neo. Stem zur Förderung adulter Stammzellforschung, 2. Mai 2. 01. 0 (link).
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